Bildquelle: Melinda Weber, Redakteurin GEA Reutlingen

Ein Qwiek-System, was ist das?


Neulich war der Vorstand der Palliativstiftung Reutlingen im Hospiz Veronika und in der Seniorenresidenz St. Elisabeth in Eningen zu Gast. Die Palliativstiftung war zu einem erfreulichen Anlass geladen. Vor zwei Jahren circa hatte die Palliativstiftung den beiden Einrichtungen ein Qwieksystem gespendet. Außerdem unterstützt die Palliativstiftung regelmäßig das Hospiz bei der Anschaffung von Aromaölen. Diese Duftöle können Stimmungen aufhellen und Symptome bei den Gästen lindern. Im Hospiz gibt es eine „zauberhafte“ Schublade mit Ölen verschiedenster Duftrichtungen, die zu immer neuen Kompositionen zusammengestellt werden können zum Wohle der Patienten. In jüngster Zeit hat im Rahmen der Renovierung das Hospiz noch einen Antrag auf den Kauf von zwei Patientenstühlen an die Palliativstiftung gestellt und dieser Wunsch wurde auch noch erfüllt. Also ein dreifacher Grund von Seiten des Hospizes der Palliativstiftung einmal Danke zu sagen.
Die Palliativstiftung ist vor circa 10 Jahren aus dem Förderverein Brückenpflege e.V. in Reutlingen hervorgegangen. Auf der Internetseite der Palliativstiftung können Sie sich noch ausführlicher kundig machen über die Ziele und Aufgaben der Stiftung. Übergeordnetes Ziel ist es Öffentlichkeitsarbeit für das Thema Tod und Sterben zumachen durch Schulungen und Vorträge. Aber auch pekunär Einrichtungen bei der Durchführung guter palliativer Begleitung zu unterstützen.
Doch noch immer ist die Frage offen, was ist ein Qwieksystem? Hier können ganz einfach – Motive mit beruhigender Ausstrahlung und unterlegt mit angenehmer Musik von eher immobilen Personen genossen werden. Die Bilder wandern über die Decke oder die Wand eines Patientenzimmers. Und das in Großformat. Man wandert virtuell durch einen herbstlichen Wald oder schwimmt federleicht in einem Aquarium zwischen wunderschönen tropischen Fischen. Ebenso binden Mitarbeiterinnen die Bilder in Aktivierungen ein oder Angehörige können selbst Bilder in das System einspeisen. So kann die Vergangenheit mit Bildern aus der Jugendzeit oder von großen Festen wieder lebendig gemacht werden. Ein Wunder und eine Wohltat für Menschen, die schon länger an ein Zimmer oder ans Bett gefesselt sind. Die ganze Welt kommt sozusagen zu Besuch in ein Patientenzimmer in St. Elisabeth. Entspannende, inspirierende oder aktivierende Bilder wandern musikalisch untermalt über die Wand und die Decke des Zimmers und regen zum Staunen an. Wer nun denkt ein Beamer könnte das auch – dem muss man sagen Qwiek braucht nur einen Kopfdruck und darin liegt sein Geheimnis – Qwiek heißt auch „schnell“. Durch die einfache und schnelle Verwendung kommt es einfach oft zum Einsatz.
Der Vorstand der Palliativstiftung war sehr erfreut über die ausführliche Vorstellung des Qwieksystems bei Kaffee und Kuchen. Eingerahmt von den ausführlichen Berichten von Herrn Herpich und Frau Rist von der Kepplerstiftung. Der Vorstand der Palliativstiftung war vertreten durch Susanne Fries, Heike Hausner, Vanessa Koch und Dr. Barbara Dürr.

Quelle : Dr. Barbara Dürr

Notfalldose -

Die Dose die Leben retten kann!!

 

Immer mehr Menschen haben einen Notfall- und Impfpass, einen Medikamentenplan oder eine Patientenverfügung zu Hause...

Nur für die Retter in Not ist es meist unmöglich herauszufinden, wo diese Notfalldaten in der Wohnung oder dem Haus aufbewahrt werden.

Die Lösung steht ab sofort in der Kühlschranktür!

Wichtige Informationen zu Erkrankungen sowie den genauen Lagerort ihrer Notfalldokumente wie Impfpass oder ähnliches. Sind die Retter eingetroffen und sehen auf der Innenseite der Wohnungstür-oder Haustür und dem Kühlschrank den Aufkleber mit dem Logo "Notfalldose" , kann die Notfalldose rasch aus der Kühlschranktür entnommen werden. Ohne wertvolle Zeit zu verlieren, stehen dem Rettungsteam aktuelle und notfallrelevante Informationen zu Verfügung!

Die Notfalldose kann für 2 Euro bei der Stiftung Palliativpflege erworben werden.

Raumkühlung bringt zusätzlichen Komfort

 

Reutlingen 18.08.2021 - In den vergangenen drei Jahren wurden die sechs Patientenzimmer auf der interdisziplinären Palliativstation im Klinikum am Steinenberg in Reutlingen mit einer zusätzlichen Deckenkühlung ausgestattet. Dies ermöglicht den schwerkranken Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen ein wenig zusätzlichen Komfort. Der Einbau und Anschluss an die Gebäudetechnik erfolgte in zwei Abschnitten. Bereits im Jahr 2019 wurden vier Zimmer der Erika-Seeger-Station am Steinenberg mit der Kühltechnik ausgestattet, im vergangenen Jahr folgten die verbleibenden zwei Zimmer. Möglich war dies nur durch das großzügige finanzielle Engagement verschiedener Förderer aus der Region. Insgesamt betrug das Fördervolumen 100.000 Euro und wurde von der Erika-Seeger-Stiftung, der Lechler Stiftung, vom Rotary-Club Reutlingen-Tübingen Nord sowie von der Stiftung Palliativpflege ermöglicht. "Ich bedanke mich ganz persönlich bei unseren Förderern für diese tolle Unterstützung, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein möglichst angenehmes Umfeld auf dieser besonderen Station ist", sagt Dominik Nusser, Geschäftsführer der Kreiskliniken Reutlingen GmbH.
Auf der interdisziplinären Palliativstation am Reutlinger Steinenberg betreut das Team um Oberarzt Dr. Thomas Trauschke Patientinnen und Patienten, die an einer fortgeschrittenen, nicht heilbaren Krankheit leiden mit einem ganzheitlichen Ansatz. So sind ganz unterschiedliche Bereiche in die Pflege und Betreuung der Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen eingebunden. "Das ganzheitliche Behandlungs- und Versorgungskonzept konzentriert sich auf die Verbesserung von Schmerzen und anderen behandelbaren Beschwerden der schwerkranken Patientinnen und Patienten, um Ihnen so bis zuletzt ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Die menschliche Zuwendung steht dabei im Zentrum unserer Arbeit, weshalb auch Angehö;rige in die Therapien einbezogen werden können", erklärt Dr. Thomas Trauschke. Die Kreiskliniken Reutlingen bedanken sich nochmals sehr herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung.


Spendenübergabe auf der Palliativstation
KKR-Geschäftsführer Dominik Nusser (rechts) dankte gemeinsam mit Oberarzt Dr. Thomas Trauschke und Ruth Wendorf (Pflege) den Förderern (v.l.n.r.) Heinz Gerstlauer (Lechler Stiftung), Susanne Friess (Stiftung Palliativpflege), Friedrich Reisser (Erika-Seeger-Stiftung) sowie Dr. Bernd Mez (Rotary-Club Reutlingen-Tübingen Nord) für das Engagement.

Dank Corona ein Rekordergebnis beim Charitylauf der Fußballkids des TSV Eningen

Im Frühjahr hat die Fußballabteilung des TSV Eningen noch voll Spannung auf das diesjährige Stadionfest und den 20. Charitylauf der Fußballkids geschaut.
Ein Experiment stand an! Dieses Mal sollte am Samstagabend und zwar am 6. Juni um 17 Uhr gelaufen werden. Es gab nämlich kein letztes Rundenspiel am Sonntag. Da es in den vergangenen Jahren sonntags aber sehr heiß war, um die Mittagszeit, zu der gelaufen wurde, haben sich die Organisatoren überlegt, dass es für die Läufer durchaus angenehmer wäre, in den Abend hinein zu laufen. Wieder in Kombination mit dem üblichen Stadionfest zum Saisonabschluss. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Coronakrise erlaubte dem TSV kein Stadionfest, keine Fußballspiele und keinen Charitylauf. Die Veranstalter beruhigten sich, allerdings etwas traurig und wehmütig, dass ja nächstes Jahr das große Jubiläum kommt - 100 Jahre Fußballabteilung und schon 25 Jahre "Aktion Fußballkids helfen". Aber bei einer Wanderung an Christi Himmelfahrt/Vatertag beschlossen Dr. Barbara Dürr und Susi Stingel auf dem Mädlesfelsen eine "Challenge" muss her in Coronazeiten und so wurde die Idee eines virtuellen Charitylaufes geboren. Noch am Nachmittag des gleichen Tages begann die Bewerbung dieses Projektes über die Presse, Social Media und persönliche Ansprache und nun kam eine Lawine ins Rollen mit der niemand gerechnet hätte. Skeptiker meinten mehr als 2000.- Euro können auf diese neue Weise nicht gesammelt werden. Aber es sind nun in den sechs Wochen Laufzeit fast 25 000.- Euro geworden. Soviel wie noch bei keinem Charitylauf zusammen gekommen war. Deswegen konnten am Dienstag, den 8.9.20 auf dem Eninger Sportplatz den sieben begünstigten Gruppierungen je 3100.- Euro übergeben werden. Gerade in Coronazeiten eine willkommene Unterstützung für diese Initiativen - denn auch sie haben große Schwierigkeiten in diesen von Hygienekonzepten bestimmten Tagen Events zur Generierung von Spenden zu organisieren. Barbara Dürr konnte zusammen mit den Jungs der Fußballjugend folgenden
Organisationen Schecks überreichen:

- Förderverein Hospiz Veronika
- Kinder- und Jugendhospiz Reutlingen
- Stiftung Palliativpflege RT e.V.
- Frühchen e.V. Reutlingen
- Sonnenstrahlen e.V. RT
- ALS Förderverein Reutlingen/Tübingen / Hechingen
- Benni und Co. - Hilfe für Menschen mit Duchenne Erkrankung

An dieser Stelle sei nochmals von ganzem Herzen allen Spendern gedankt, die mit ihrem grandiosen Einsatz diese tollen Spenden zu Pandemiezeiten erst möglich gemacht haben. Den Spendenempfängern wünscht die Fußballabteilung an dieser Stelle viel Mut, Kraft und ein glückliches Händchen für ihr Tun.
Und nun hoffen wir auf 2021 und das 25 jährige Jubiläum, um wieder laufend Gutes zu tun. Es wird auch im nächsten Jahr gelaufen werden. Entweder virtuell oder hoffentlich wieder real je nach Gesundheitslage.

EningerJungs!


Ein wunderbares Konzert zu einem guten Zweck




Ein herausragendes Benefizkonzert der Württembergischen Streichersolisten (Jean-Paul Mathé am Kontrabass; Rene Kubelik und Konrad Balik, Violine; Janusz Zygadlo, Viola und Theo Bross, Violoncello) und dem Solotrompeter Carl-Friedrich Schmidt unter dem Motto "Viva Vivaldi - Es lebe Johann Strauss!" war zugunsten der Stiftung Palliativpflege am Ostersonntag in der gut besuchten Andreaskirche Eningen zu erleben.
Nach einleitenden Worten der Organisatorin Frau Dr. Simone Maier, Urologin in Reutlingen, moderierte Jean-Paul Mathé die gesamte Veranstaltung und wusste mit kurzweiligen Geschichten die Musik zu umrahmen. Das Konzert begann mit bekannten Melodien aus Vivaldis Jahreszeiten-Zyklus, neben Stücken von Händel und Telemann, bei denen Carl-Friedrich Schmidt an der Trompete glänzte.
Im zweiten Teil ging die musikalische Reise nach Wien, bei der u.a. Werke von Strauss und Kreisler erklangen. Besonders gelungen war die Pizzicato-Polka, die die Musiker perfekt aufeinander abgestimmt zupften. Als Zugabe erklatschen sich die Zuhörer -wie bei den Neujahrskonzerten in Wien- den Radetzkymarsch.
In der Pause konnten sich die Besucher mit Kuchen und Gebäck, gespendet von Mitgliedern der Stiftung Palliativpflege und der urologischen Praxis, stärken. Auch der Getränkeverkauf im Sinne der guten Sache war erfolgreich. Es konnten ca. 3000 € an Frau Suse Gnant, Vorsitzende der Stiftung Palliativpflege, übergeben werden. Ein besonderes Dankeschön geht an das Klinikum am Steinenberg, in dessen Medienraum die Flyer und Plakate kostenfrei gedruckt wurden.